Sports Car Challenge - SCC Sports Car Club
11
JAN
2014

Andreas Fiedler will 2014 ganz vorne mit dabei sein

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Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen. Am Ende verpasste Andreas Fiedler zwar den Gesamttitel, doch zwei Vizemeisterschaften sowie zweimal der Titel in der Division 1 sorgten für eine gelungene Saison. Gewiss, es hätte weitaus mehr sein können, wären da nicht die Ausfälle wie zuletzt in Monza gewesen.

Auf der andren Seite konnte Andreas Fiedler aber zeigen, dass er mittlerweile zu den schnellsten Piloten in der Sports Car Challenge gehört. Seit 2009 kämpft der sympathische Bayer dort um Siege und Titel. Die Motorsportleidenschaft wurde allerdings schon weitaus früher entfacht. Schon als Kind war der heute 39jährige vom Motorsport begeistert. andi_fiedler_prcMit 22 Jahren trat Andreas Fiedler erstmals in einem C-Kadett bei einem Slalom an. Der NAVC war damals die kostengünstigste Möglichkeit Motorsport zu betreiben, auch Rallyes und Rundstreckenrennen. Dorthin zog es den Harburger im Jahr 1999. Neben den Rallyes lehrte Fiedler bald im Opel Manta B den Rundstreckencracks im NAVC und DASV das Fürchten.

Parallel dazu betrieb der gelernte Schreinermeister noch Kartsport beim Kartclub Straubing. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Bald ging es im Manta um den Gesamtsieg, doch damit sollte noch lange nicht Schluss sein. Mit dem Erwerb des ersten PRC im Jahr 2008 vollzog Andreas Fiedler den nächsten Karriereschritt. Zunächst äußerst erfolgreich im DASV und NAVC unterwegs, wagte Fiedler im Jahr 2009 den großen Schritt in die Sports Car Challenge. Dafür gab es einen neuen PRC, der Anfang der Saison noch in Hockenheim und Most getestet wurde. Der SCC Saisonstart auf dem Nürburgring verlief noch nicht nach Wunsch, doch bald stellten sich die ersten Resultate ein. andreas_fiedler

In Monza es mit Rang drei die erste Platzierung auf dem Treppchen. Beim Finale im Oktober schlug dann die große Stunde. Der Pole im Zeittraining folgte er erste Gesamtsieg. Es sollte nicht der letzte sein. Bis Ende 2013 sollten noch acht weitere Gesamtsiege folgen. Mit neun Siegen liegt Andreas Fiedler gemeinsam mit Mitch Mitländer und Fabian Plentz an der neunten Stelle der Bestenliste. Da der Sieg beim Finale in Hockenheim nicht der letzte gewesen sein dürfte, könnte es schon im nächsten Jahr weiter nach vorne gehen, vielleicht sogar mit dem Meistertitel.

Wie bist du mit der Saison 2013 zufrieden?
Die Saison war durchwachsen, mit vielen technischen Defekten. Dennoch war es die schönste und beste Saison mit allem, was dazu gehört.

Hattest du gedacht, dass der Umstieg in das neue Auto so schnell und vor allem so gut gelingt?
Gehofft natürlich. Die Herausforderung hat aber Spaß gemacht und mich motiviert. Auch zu zeigen, dass ich es kann.

Was war dein Saisonhöhepunkt?
Der Kauf des neuen Autos und der Kampf mit Fabian Plentz und Sven Barth.

Wie sieht deine Planung für 2014 aus?

Ich möchte versuchen die Meisterschaft in der SCC zu gewinnen und vielleicht einen Sponsor zu finden. Wie kamst du überhaupt zum Motorsport? Durch einen NAVC Slalom in Pilsting, der mich als Junge fasziniert hat.

Was war dein erstes Rennauto?
Das war ein Opel Kadett C Limousine.

Welches Rennauto würdest du gerne einmal auf der Rennstrecke fahren?

Ich würde gerne schon einmal einen LMP1 in Le Mans fahren, am liebsten einen Audi. Das wäre schon toll.

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