Sports Car Challenge - SCC Sports Car Club
25
MRZ
2014

Das Jahr der Meister

comment : 0

[rev_slider 25032014news]

 

Die Sports Car Challenge steht vor einer meisterlichen Saison

Beim Blick auf die Teilnehmer zeigt sich Walter Pedrazza vor dem Saisonstart zufrieden. Neben den etablierten Piloten bereichern Rückkehrer und Neulinge das diesjährige Starterfeld. Vor allem in der Division 1 findet eine wahre Parade der Ex-Meister statt. Gleich vier sind hier mit von der Partie.matzinger

Mit Karl-Heinz Matzinger kehrt der Titelträger aus dem Jahr 2007 in die Sports Car Challenge zurück. Damals holte sich Matzinger PRC Honda den Meistertitel. Der Österreicher wird in diesem Jahr einen PRC WPR60 Turbo, der von seinem alten Meisterteam Hoffmann Racing eingesetzt wird, steuern.

tessitore_3.2literEbenfalls zurück ist „Tessitore“, der vor neun Jahren im PRC BMW Champion geworden war. Bei fünf Läufen wird der Steirer einen PRC WPR60 BMW steuern. Titelambitionen hegt er dabei keine. Der Spaß stehe bei ihm im Vordergrund, weiß Walter Pedrazza zu berichten. Weitere Titelträger am Start sind zudem Torsten Rüffer (Norma M20F Nissan) und Fabian Plentz (PRC WPR60 Turbo), die wohl nicht die komplette Saison bestreiten werden.

Bei der Frage nach dem Meisterschaftsfavoriten tut sich Walter Pedrazza etwas schwer.

andreas_fiedlerAls ehemaliger Rennfahrer weiß der Vorarlberger wie schnell Favoriten stürzen können. Gute Chancen rechnet Pedrazza Andreas Fiedler (PRC WPR60 Turbo) aus, der bereits im letzten Jahr seine Klasse unter Beweis stellte. Es war einer der wenigen, der die Pace von Fabian Plentz mitgehen konnte. Läuft der Bolide ruckelfrei durch die Saison, dürfte Fiedler durchaus Titelhoffnungen hegen. Bei Karl-Heinz Matzinger komme hingegen alles darauf an, wie schnell dieser  sich nach seiner Rennpause wieder zurechtfinde. „Wenn du stehst, rostest du“, so Walter Pedrazza. Nicht unterschätzen dürfe man zudem Jacques Breitenmoser (PRC WPR60 Turbo). Der Eidgenosse wurde beständig schneller und könnte von der ausgeglichenen Division 1 profitieren. Sollte Thorsten Rüffer die gesamte Saison fahren, zählt der Norma-Pilot durchaus zu den Titelaspiranten gehören.

Eine noch unbekannte Größe ist zudem Siegmar Pfeifer, der seinen PRC gegen einen Norma mit BMW V8 Triebwerk eingetauscht hat.

turi_breitenmoserTuri Breitenmoser wird zudem mit einem neuen PRC WPR60 BMW in die Saison gehen. Erst vor kurzem besichtigte der Schweizer sein neues Arbeitsgerät und zeigte sich begeistert.

In der Division 2 dagegen sieht Walter Pedrazza am ehesten Gerhard Münch (Norma Honda) favorisiert. Allerdings sei die kleine Division ebeonso ausgeglichen, „zumal man die neuen Fahrer noch nicht richtig einschätzen kann“. Norbert Groer wird auf einem Ligier Honda erwartet. Kommt der Österreicher damit zurecht, ist mit dem Zweitplatzierten der Vorsaison durchaus zu rechnen. Dazu kommt mit Flavio Mathys ein schneller Nachwuchsmann aus der Schweiz. Der junge Eidgenosse war davor im Kartsport erfolgreich und absolvierte in den letzten Jahren einige Testeinsätze mit verschiedenen Formelfahrzeugen. Im Team der Wolf Racing Academy, die zudem einen ADR3 Honda für Simon Stoller einsetzt, wird Mathys die komplette Saison in der Sports Car Challenge bestreiten.

Im letzten Jahr ließ außerdem Anja Jouhsen das Potential des pfeilschnellen Tatuus Honda aufblitzen. Diesmal soll die komplette Saison bestritten werden. Eine weitere schnelle Dame ist Evi Eizenhammer, die bei einigen Rennen erstmals einen Norma Honda pilotieren wird.

Die Karten werden jedenfalls neu gemischt. Wer wo steht, wird sich spätestens beim Saisonstart in Brno zeigen.

 

About the Author